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Ralf Alex Fichtner




»Wenn dieser Ralf Alex Fichtner nicht seit seiner Geburt ein Spiraldenker ist, da gab und gibt es überhaupt keine Spiraldenker.«
Hanjo Seißler, München (2000)

»...Flucht in bedrohliche, labyrinthische Katakomben der Einsamkeit, sich zielstrebig verlieren, zwanghaft suchen, ausweglos...«
Gerhild Tieger, AutorenhausVerlag Berlin (2000)

»Schwarzer Humor von RAF arbeitet mit hellem Licht. So dunkel es meist ist, bei Tag und bei Nacht, irgendwo leuchtet ein heller Schein. Und da ist entweder die Sonne oder der Mond. Manchmal der Blitz, der aber schlägt bei Fichtner irgendwo ein und verursacht seltsame Veränderungen.«
Reinhold Lindner, Freie Presse Chemnitz (2000)

»Was bei mir das Auge für das Porträtieren, ist bei Ralf Alex Fichtner der Hang zum Fabulieren...«
Harald Kretzschmar, Kleinmachnow (1999)

»...hinter der dunklen Poesie seiner fabelhaften Blätter verbirgt sich oft harsche Kritik an der Gesellschaft und den Zuständen des modernen Lebens. Wissenschaftsgläubigkeit und Fortschrittswahn verspottet er mit bitterböser Ironie. «
Andreas J. Mueller, Leipzig (1998)

»Ein exemplarischer Vertreter des schwarzen Humors in der DDR ist Fichtner.«
Lexikon der Karikaturisten, Presse- und Comic- Zeichner der DDR (1998)

»Die Kunst, eine eigene Sprache zu entwickeln, ist ihm gelungen. Er läßt sich nicht vergleichen. Ich persönlich muss angesichts vieler seiner typischen Arbeiten an Märchenbuchillustrationen, alte Mosaikhefte und Gespenstergeschichten denken, aber nicht an einen konkreten anderen Zeichner.«
Andreas Prüstel, Berlin (1996)

»Ralf Alex Fichtner ist ein einsamer Kämpfer in einer einsamen Gegend im Erzgebirge. Gegen die Windmühlen der sozialistischen Bürokratie hat er sich nach drei angefangenen Studien, ohne Anerkennung im eigenen Land internatonale Beachtung mit unheimlichen Bildgeschichten und Satiren verschafft. Seine Aquarell-Arbeiten sind Perlen, die an Caspar David Friedrichs Visionen und an Edgar Allan Poe's oder Kafkas düsteren Geschichten orientiert sind.«
Helmut Grill, Galerie Etcetera München (1993)

»Versteckt, hintersinnig und mit unkonventioneller Ikonographie arbeitet der zurückgezogen in Schwarzenberg lebende Ralf Alex Fichtner. Die Absurdität der Planwirtschaft der ehemaligen DDR kann man kaum greller ins Licht setzen als mit im Meer montierten Schranken, die Sicherheit vor durchfahrenden Zügen schenken sollen.«
Herwig Guratzsch, Wilhelm-Busch-Museum Hannover (1991)